Entscheidend für Geschmack und Qualität des Sektes ist die Auswahl der Grundweine, aus denen die Cuvée zusammengestellt wird.
Durch Vergärung wird der aus Weintrauben gewonnene Most zum Wein. Nach Zugabe von in Wein gelöstem Zucker und Reinzuchthefe werden die zur Cuvée vereinten Weine in Flaschen oder drucksicheren Fässern zur zweiten Gärung gebracht. Bei der zweiten Gärung spaltet die Hefe den zugegebenen Zucker in Alkohol und Kohlensäure auf. Um dem Sekt den gewünschten Süßegrad zu verleihen, werden anschließend Saccharose, Traubenmost, teilweise gegorener Traubenmost oder Wein oder Weindestillat hinzugefügt.
Dabei sind 3 Herstellungsverfahren üblich:
Bei der traditionellen Methode der Flaschengärung erfolgt – wie seit alter Zeit – der Gärvorgang, das Rütteln, das Degorgieren und der Verkauf in der gleichen Flasche.
Abfüllen der Flaschen mit Cuveé (aus Grundweinen), Fülldosage und Reinzuchthefe. Dann Verschluss mit einem Kronkorken.
Die Gärung findet in der Flasche statt. Dann setzt sich die Hefe ab und bleibt am Boden liegen. Die Reife dauert mindestens neun Monate. (Zur Veranschaulichung wiederholt sich die Animation alle 5 Sekunden)
Die Flaschen werden fast waagerecht in Rüttelpulte eingesetzt. In der Folge sinkt durch Rütteln und Steilerstellen der Flaschen die Hefe in den Flaschenhals. (Zur Veranschaulichung wiederholt sich die Animation)
Nach dem Rüttelprozess werden die Hälse der Flaschen in eine Kältesole eingetaucht, wobei der Hefepfropfen am Kronkorken einfriert.
Nun erfolgt die Degorgierung oder Enthefung. Mit dem Entfernen des Kronkorkens treibt der starke Innendruck in der Flasche den gefrorenen Hefepfropfen heraus.
Anschließend erhält der Sekt durch Zugabe der Fülldosage die gewünschte Geschmacksrichtung. Die Flaschen werden verkorkt und mit einem Drahtkorb, der sog. Agraffe, gesichert.
Nun erfolgt die Ausstattung bestehend aus Kapsel (A), Halsschleife (B) und Etikett (C).
Bei der Flaschengärung im Transvasierverfahren wird zunächst in der Flasche vergoren, dann erfolgt unter Gegendruck das Umfüllen zum Zwecke der Filtration. Nach Fertigstellung wird der Sekt wieder in Flaschen gefüllt.
Abfüllen der Flaschen mit Cuveé (aus Grundweinen), Fülldosage und Reinzuchthefe. Dann Verschluss mit einem Kronkorken.
Die Gärung findet in der Flasche statt. Dann setzt sich die Hefe ab. Die Reife dauert mindestens neun Monate.
1. Entleeren der Flaschen in einen Gegendruckbehälter.
2. Ausfiltern der Hefe.
3. Zugabe der Versanddosage.
Füllen der Flaschen unter Gegendruck, Verschließen mit Natur- oder Kunststoffkorken und Aufbringen der Drahtkorbsicherung (Agraffe).
Nun erfolgt die Ausstattung bestehend aus Kapsel (A), Halsschleife (B) und Etikett (C).
Durch die Vergärung und Lagerung in modernen Großraumbehältern (auch „Charmat-Methode“ genannt), können größere Mengen identischer Sekte hergestellt werden.
Einfüllen von Cuveé (aus Grundwein), Fülldosage und Reinzuchthefe in einen Großraumbehälter.
Hefe setzt sich nach der Gärung am Tankboden ab und wird sechs Monate lang regelmäßig aufgewirbelt.
1. Umfüllen in einen Gegendruckbehälter.
2. Ausfiltern der Hefe.
3. Zugabe der Versanddosage.
Füllen der Flaschen unter Gegendruck, Verschließen mit Natur- oder Kunststoffkorken und Aufbringen der Drahtkorbsicherung (Agraffe).
Nun erfolgt die Ausstattung bestehend aus Kapsel (A), Halsschleife (B) und Etikett (C).