Der auf Verbraucherseite allgemein spürbare Trend der Konsumzurückhaltung des letzten Jahres spiegelte sich nicht im deutschen Sektmarkt wider. Laut verbandseigenen Erhebungen zeigen die Sektabsatzzahlen im Inland 2024 einen leichten Zuwachs von gut 0,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt wurden knapp 246 Millionen 0,75-Liter-Flaschen Sekt verkauft. Kleinere und mittelständische Mitgliedsbetriebe, die jährlich weniger als fünf Millionen Flaschen herstellen, haben den wirtschaftlichen Druck stärker gespürt und schlossen das Jahr mit einem moderaten Minus von rund 1,3 Prozent ab.
Rosé-Sekte bleiben unvermindert beliebt und erreichten einen Marktanteil von über 16 Prozent des Inlandsabsatzes.
Konstant bleibt das Verbraucherinteresse bei den Dosagen „trocken“ (ca. 56 Prozent) und „halbtrocken“ (ca. 31 Prozent).
Die Nachfrage nach alkoholfreien Sparkling-Varianten ist weiter gestiegen und verzeichnete 2024 mit etwa 19,9 Millionen verkauften Flaschen einen deutlichen Zuwachs von gut 9,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
„Angesichts wirtschaftlich herausfordernder Zeiten freuen wir uns sehr über das positive Jahresergebnis. Es zeigt, dass Genuss und geselliges Feiern weiterhin einen hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft haben.“, erklärt Dr. Alexander Tacer, Geschäftsführer des Verbandes Deutscher Sektkellereien e.V., und führt weiter aus: „Wenn man den Absatz der Kategorien Sekt und sog. alkoholfreier Sekt addiert, ergibt sich für das vergangene Jahr in Summe mit knapp 266 Millionen verkauften Flaschen ein Zuwachs von etwa 1,1 Prozent, was das Ergebnis noch erfreulicher macht.“
Die entsprechende Pressemitteilung als Download finden Sie hier.