Verbandseigenen Erhebungen zufolge haben die Mitgliedsunternehmen des Verbandes Deutscher Sektkellereien e.V. (VDS) im vergangenen Jahr insgesamt rund 284,6 Millionen Flaschen Sekt à 0,75 Litern abgesetzt. Im In- und Ausland entspricht das einem Zuwachs gegenüber dem Vorjahr von rund 2,8 Prozent.
Auch für das reine Inlandsgeschäft weist die Statistik einen Positivtrend aus. So haben die VDS-Mitgliedsunternehmen im Kalenderjahr 2022 mit 247,9 Millionen 0,75-Liter-Flaschen rund 2,3 Prozent mehr Sekt abgesetzt als noch im Jahr 2021. Diese Tendenz setzt sich auch im ersten Halbjahr 2023 fort, in dem der Inlandsabsatz noch einmal um 6,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen ist.
Ebenso ein Absatzplus von 7,2 Prozent erreicht der sogenannte alkoholfreie Sekt, wobei dieser ein ergänzendes Geschäft zum klassischen Schaumwein darstellt. Die alkoholfreien bzw. alkoholreduzierten Sparkling-Alternativen etablieren sich im deutschen und internationalen Schaumweinmarkt. Durch die gestiegene Qualität, eine breitere Produktvielfalt und die veränderten Ernährungsgewohnheiten der Verbraucher hat das Segment in den vergangenen Jahren an Akzeptanz gewonnen.
Auch Rosé-Sekt erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit. 16,4 Prozent des Gesamtvolumens entfallen mittlerweile auf diesen Sekttyp, womit etwa jede sechste Flasche Rosé-Sekt enthält.
„Die Branche ist auf einem guten Weg, wieder das Vor-Pandemie-Niveau zu erreichen. Auch wenn die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen angespannt bleiben, haben Konsumentinnen und Konsumenten das Bedürfnis nach Genussmomenten. Die Sektlaune bleibt stabil.“, erklärt Dr. Alexander Tacer, Geschäftsführer des Verbandes Deutscher Sektkellereien e.V.
Die entsprechende Pressemitteilung als Download finden Sie hier.