Ein Schraubverschluss; bei Sekt für ¼-Flaschen verwendet.
Siehe auch: Flaschengrößen
Ein Schraubverschluss; bei Sekt für ¼-Flaschen verwendet.
Siehe auch: Flaschengrößen
eines Weines bzw. Schaumweins; Sammelbegriff für unharmonische Zusammensetzung: zu wenig Zucker oder Alkohol, zu viel oder zu wenig an Säure, Mangel an Farbstoff, an Bukett, zu viel Gerbstoff usw.
Die Doppelflasche (in Deutschland 1,5 l) hat ihren Ausgang wohl vom Burgunder genommen; denn Rotwein entwickelt sich umso langsamer (und hält sich deshalb umso länger), je größer die Flasche ist. Das gilt in ähnlicher Weise auch für weißen Wein und Sekt.
Siehe auch: Doppelmagnum Flaschengrößen Schaumweinflasche
Ein Qualitätsschaumwein, der eine beachtliche Verkehrsanerkennung erfahren hat und wegen seiner Qualität vom Kaufbewusstsein breiter Verbraucherkreise getragen ist. Markensekt ist ein gleichbleibender, von dem Ausfall der Weinernten unabhängiger Sekt über Jahre, oft Jahrzehnte hinweg; ein Typ, den der Verbraucher jederzeit und von überall her nachbestellen kann. Der hohen Kunst der Kellermeister ist es zu danken, dass trotz den jahrgangsbedingten Unterschiede der Grundweine der gleiche Markencharakter immer wieder erreicht wird. Zur Unterscheidung von Sekt b. A. oder mit sonstigen geografischen Bezeichnungen versehenem, ist Markensekt die für den ganz überwiegenden Teil der deutschen Sektproduktion gebräuchliche Bezeichnung, die damit den wesentlichen Unterschied zu Wein repräsentiert. Die Markensektmarken erreichen oft Umsätze von vielen Millionen Flaschen im Jahr; der Grundwein könnte schon deswegen nicht aus einzelnen Weinlagen bezogen werden.
im Flaschenboden, gesetzlich vorgeschrieben durch die Fertigpackungsverordnung
Markierung der Gärflaschen im Stoß war für das richtige Einlegen der Flaschen in die Rüttelpulte notwendig; zur Kontrolle des Rüttelns werden die Flaschen unter dem Boden markiert.
Unerwünschte Ablagerung von Hefe (sog. »Maske«), die beim Rütteln nicht hinabgleitet, an der inneren Bauchwand von Schaumweinflaschen, meist infolge ungeeigneter Hefestämme (z. B. Eiermaske, Ovalmaske). Hefeniederschläge werden als Hefestrich bezeichnet.
Siehe auch: Enthefen
Kennzeichnung eines Schaumweins, dem Leben, Eigenart und Körper fehlen. Bei Alterserscheinung: müde, abgelebt; Steigerung: passé. Bei Schaumwein vor allem gebraucht, wenn der Kohlensäuredruck und damit das Perlen nachlässt.
(engl. »halbtrocken«) Zuckergehalt 32–50 g/l
Siehe auch: Abstimmung Dosage, Dosierung Zuckergehalt
Ein Polymerisat aus Weinsäure, darf Sekt gemäß EG-VO als Pulver in einer Menge bis zu 100 mg/l zugesetzt werden, um das Entstehen von Weinsteinkristallen zu verhindern. Wirkung je nach Temperatur nur 3 bis 6 Monate (Metaweinsäure wird durch Hydrolyse wieder zu gewöhnlicher Weinsäure).
Das Blechplättchen über dem Naturkorken, auf dem der Drahtkorb aufliegt; es verhindert das Einschneiden des Drahtes in den Kork und trägt häufig den Namen der Kellerei oder ein Wappen.
Siehe auch: Verschluss
(franz.) Herstellungsverfahren mit Flaschengärung, Rütteln und Enthefen der einzelnen Flasche (heute in Großbetrieben mit Degorgier- und teilweise auch Rüttelmaschinen); ursprünglich den französischen Schaumweinen aus zweiter Gärung, die sich nicht Champagne nennen durften, erlaubte Angabe über das Herstellungsverfahren (seit 1975 weitgehend durch Crémant ersetzt), die auch vielfach außerhalb Frankreichs angewendet wurde. Die EG-BezeichnungsVO beschränkt diesen Terminus auf Erzeugnisse der Champagne. Da die Frist der Weiterverwendung zum 31.08.1994 abgelaufen ist, hat der Terminus zu bestehen aufgehört, denn in der Champagne wird er nicht verwendet.
Siehe auch: Degorgiergeräte
(franz., »ländliche Methode«) Schaumwein aus erster Gärung
Siehe auch: Schaumwein, Geschichte Gärung, zweite
(Oxypropionsäure) Entsteht beim Abbau der Apfelsäure durch Bakterien und ist ein normaler Bestandteil ausgebauter Schaumweine und Sekte.
Von der EG festgelegt für Schaumwein, dessen Gehalt an unvergorenem Zucker 50 g/l oder mehr beträgt; »mild« deckt also den Bereich ab, der seit alters »süß« (doux, sweet) hieß.
Siehe auch: doux
(franz.) Weinjahrgang, daher millésimé »mit Jahrgangsangabe«
Siehe auch: sensorische Prüfung, Sinnesprüfung
von Schaumwein mit alkoholfreien Getränken oder Bier müssen mindestens 15 Prozent und dürfen höchstens 50 Prozent Anteil an Schaumwein enthalten; (§ 22 Verordnung zur vorläufigen Aufrechterhaltung weinrechtlicher Vorschriften vom 9. Mai 1995).
Siehe auch: Schaumwein-Mischgetränke
Cuvée von gleicher oder verschiedener Herkunft oder Jahrgängen, wobei durch sachverständige Nutzung der Eigenarten der verwendeten stillen Weine sich deren gute Eigenschaften addieren. Bei Markensekt bezweckt die Mischung die Herstellung einer stets gleichbleibenden Qualität und Geschmacksrichtung.
Siehe auch: Markensekt
bezeichnen in den EU-Verordnungen die Staaten der Europäischen Gemeinschaft.
Ein Kompliment für bestimmte Rotweine, könnte auch auf einen Rotsekt zutreffen, wenn er bei Rotweintemperatur getrunken wird.
Der Saft von Traubenbeeren; von Früchten vor der Gärung
Die Angabe, um wie viel Most nach seinem spezifischen Gewicht schwerer als Wasser ist. Ein Mostgewicht von 85 Grad (°) Oechsle entspricht einem spezifischen Gewicht von 1,085. Das gegenüber Wasser höhere spezifische Gewicht des Mostes ergibt sich in der Hauptsache aus seinem Zuckergehalt, von dem man wiederum auf den künftigen Alkoholgehalt des aus dem Most hergestellten Weines schließen kann.
(franz.) Fachausdruck für das Perlen des Sektes.
Französische Bezeichnung für Schaumwein; von J. G. Herder 1779 als »Schaumwein« dem Französischen in das Deutsche nachgebildet. Moussierende Weine sind schäumende Weine. Franz. mousse bedeutet aber eigentlich »Moos« und meint den feinen Perlenkranz, der sich beim Einschenken bildet und kein »Schaum« sein sollte.
Eingeschliffene Rauhstelle in Schaumweingläsern, um das Spiel der Sektperlen gleichmäßig zu gestalten.
Siehe auch: Flaschenmündung, kombinierte
(franz.) der Helm über dem Stopfen